Berlin sieht "erheblichen Flurschaden" durch Ungarns Ratspräsidentschaft

Berlin: Die Bundesregierung hat Ungarns Ministerpräsident Orban für seine jüngsten Reisen etwa nach Moskau und Peking deutlich kritisiert. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, die ungarische EU-Ratspräsidentschaft habe bereits nach zwölf Tagen einen erheblichen Flurschaden verursacht. So habe die ungarische Regierung offizielle Videos über die Reisen mit dem Logo der Ratspräsidentschaft versehen. Dies stehe im Widerspruch dazu, dass Orban keinen Auftrag habe, für die EU zu sprechen. Gestern hat US-Präsidentschaftskandidat Trump Orban auf seinem Anwesen in Florida empfangen. Die beiden hätten über Möglichkeiten eines Friedens zwischen Russland und der Ukraine gesprochen, sagte der Sprecher des ungarischen Regierungschefs.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.07.2024 17:00 Uhr

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