Berliner CDU hält Böllerverbot an Silvester für unnötig

Berlin: Die Angriffe auf Polizisten und Feuerwehrleute in der Silvesternacht haben eine neue Diskussion über ein Böllerverbot ausgelöst. Die Gewerkschaften der Rettungskräfte halten solche Überlegungen für nötig. Der Berliner Oppositionsführer im Abgeordnetenhaus, Wegner, findet dagegen, das gehe zu weit. Der CDU-Politiker sagte im Morgenmagazin von ARD und ZDF, wichtiger sei die konsequente Strafverfolgung. Wer Polizisten und Feuerwehrleute mit Silvester-Böllern angreife, müsse ausfindig gemacht und bestraft werden. Wegner hält aber nichts davon, private Silvester-Feuerwerke komplett zu verbieten. Bei Einsätzen in der Neujahrsnacht waren in der Hauptstadt 33 Einsatzkräfte durch gezielten Beschuss mit Silvesterraketen verletzt worden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.01.2023 08:45 Uhr

Zur BR24 Startseite