Bund kürzt Mittel für Gigabit-Zuschuss

Berlin: Der Bund kürzt seine diesjährigen Zuschüsse für den Glasfaserausbau in den Ländern um eine Milliarde Euro. Anstelle der vorgesehenen drei stehen für 2024 nur noch zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Das geht aus einem Brief des Bundesverkehrsministeriums an die Länder hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Glasfaser-Zuschüsse sind gedacht für den besonders teuren Netzausbau in ländlichen Regionen, in denen die Telekom-Anbieter viele Kilometer Kabel für den Anschluss vergleichsweise weniger Haushalte verlegen müssen. Der bayerische Finanzminister Füracker kritisierte die Kürzung der Mittel, weil den Kommunen die Planbarkeit unmöglich gemacht werde. In diesem Jahr bleiben für den Freistaat nach Worten des Ministers anstelle der 460 Millionen Euro, mit denen die Staatsregierung gerechnet hatte, noch 295 Millionen Euro übrig.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.07.2024 19:00 Uhr

Zur BR24 Startseite