Deutsche Wälder tragen netto nicht mehr zur Speicherung von Kohlendioxid bei

Berlin: Die deutschen Wälder tragen nicht mehr zur Speicherung des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid bei. Das geht aus der aktuellen Bundes-Waldinventur hervor, die Landwirtschaftsminister Özdemir vorgestellt hat. Demnach ist der Wald von einer Kohlenstoff-Senke zu einer Kohlenstoff-Quelle geworden. Durch Stürme und Dürre sowie Käferbefall hat sich der Kohlenstoffvorrat des Waldes innerhalb von fünf Jahren um 41,5 Millionen Tonnen verringert. Özdemir erläuterte den Effekt mit den Worten: Das sei so, "als wenn die Klimaanlage statt zu kühlen heizen würde.“

Sendung: BR24 Nachrichten, 08.10.2024 18:45 Uhr

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