Deutschland fällt bei Innovationen zurück

Berlin: Deutschland fällt bei der Innovationskraft im internationalen Vergleich gegenüber den Spitzennationen zurück. Das geht aus dem MINT-Herbstreport des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. Das Papier wird am Mittag offiziell vorgestellt, liegt dem ARD-Hauptstadtstudio aber schon vor. Darin heißt es, Deutschland liege bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung inzwischen nur noch auf Platz sechs von zehn ausgewählten Ländern. Das liege vor allem daran, dass Nationen wie die Schweiz, Schweden, Japan oder Südkorea inzwischen deutlich mehr Geld in den MINT-Bereich investieren, also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Laut der Studie verliert Deutschland auch seinen Vorsprung bei den Patentanmeldungen: Demnach sind Länder wie China oder Südkorea bei der Zahl der Patente inzwischen fast gleichgezogen. Die Autoren führen die negativen Entwicklungen in Deutschland vor allem auf den Fachkräftemangel bei den MINT-Berufen zurück.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.11.2024 07:45 Uhr

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