DGB fordert Transformationsfonds zur Entlastung der Industrie

Osnabrück: Zwei Tage vor dem geplanten Industriegipfel bei Bundeskanzler Scholz hat DGB-Chefin Fahimi einen Transformationsfonds zur Entlastung der energieintensiven Industrien in Deutschland gefordert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Fahimi, mit dem Geld solle unter anderem der Netzausbau finanziert werden. Außerdem müsse der Strompreis für energieintensive Betriebe stärker subventioniert werden, so dass der Preis bis 2030 stabil bei fünf bis maximal sieben Cent pro Kilowattstunde Strom liegt. Fahimi betonte, dass die energieintensive Industrie Voraussetzung ist für alle Produktionen und Wertschöpfungsprozesse, wie etwa in der Glas-, Keramik-, Chemie- oder Stahlbranche. Man müsse jetzt aufpassen, dass es nicht zu einem zu großen Substanzverlust komme, so die DGB-Chefin weiter. Finanziert werden soll der Transformationsfond über ein Sondervermögen und eine Reform der Schuldenbremse.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.10.2024 03:00 Uhr

Zur BR24 Startseite