Ärzteverbände für Beibehaltung der telefonischen Krankschreibung

München: In der Debatte über die telefonische Krankschreibung haben sich Mediziner klar positioniert. Der Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, sagte im BR, er sei sehr dafür, dass die Möglichkeit beibehalten werde. Eine Abschaffung sei nicht klug. Das habe er auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach gesagt. Der Arzt sieht anders als FDP-Chef Lindner keinen Zusammenhang zwischen der Telefon-AU und den gestiegenen Zahlen von Krankschreibungen. Ähnlich hatte sich zuvor auch der Hausärztinnen- und Hausärzteverband geäußert. Die Co-Vorsitzende des Verbands, Buhlinger-Göpfarth, betonte zudem, die Maßnahme sei eine der wenigen erfolgreichen zur Entbürokratisierung des Gesundheitswesens. - Zuletzt hatte die Bundesvereinigung der Arbeitgeber gefordert, die telefonische Krankschreibung wieder abzuschaffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.10.2024 09:00 Uhr

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