DGB-Frauen verleihen Negativpreis an Ministerin Scharf

München: Die bayerischen DGB-Frauen vergeben einen Negativpreis an Sozialministerin Ulrike Scharf. Der sogenannte Un-Gleichstellungspreis solle auf "anhaltende Versäumnisse" der Frauenbeauftragten der Staatsregierung hinweisen, hieß es vom DGB Bayern. Scharf sei schon öfter in der engeren Wahl gewesen, sagte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern, Di Pasquale. Diesmal führe an ihr aber kein Weg vorbei. Die CSU-Politikerin habe bislang weder den Willen gezeigt noch Taten sprechen lassen, um dem Verfassungsauftrag der Gleichstellung nachzukommen. Der Un-Gleichstellungspreis wird zum 12. Mal verliehen. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem Adidas, H&M sowie die Landtagsfraktionen von Freien Wählern und CSU.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.10.2024 06:00 Uhr

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