Ermittler lassen Terrorvorwurf gegen Syrer in Hof fallen

München: Die Generalstaatsanwaltschaft erhält den Terror-Vorwurf gegen einen 27-jährigen Syrer nicht länger aufrecht. Wie die Anklagebehörde mitteilte, ist das Verfahren eingestellt und der Mann auf freiem Fuß. Er war vor zwei Monaten festgenommen worden, weil er angeblich geplant hatte, Bundeswehrsoldaten im oberfränkischen Hof mit Macheten anzugreifen und möglichst viele von ihnen zu töten. Die Staatsanwaltschaft geht nun davon aus, dass unwahre Zeugenaussagen die Ermittler auf eine falsche Fährte geführt haben. Es ist demnach mittlerweile klar, dass der Mann keinen Terrorangriff geplant hat. Auch hänge er nicht - wie ursprünglich vermutet - einer islamistischen Ideologie an.

Sendung: BR24 Nachrichten, 14.11.2024 14:45 Uhr

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