Esken spricht sich für Abkehr von der Schuldenbremse aus

Berlin: SPD-Chefin Esken hat massive Investitionen und eine Abkehr von den strengen Schuldenregeln gefordert, um die deutsche Wirtschaft aus der Krise zu holen. Jetzt sei nicht die Zeit zu sparen, jetzt müsse investiert werden, damit man auch in Zukunft stolz auf "Made in Germany" sein könne, sagte Esken den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vertreter aus Parteien, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften sowie zahlreiche Ökonomen und selbst der engste Berater des Finanzministers stimmten darin überein, dass der Staat in den kommenden Jahren mindestens 400 bis 600 Milliarden Euro zusätzlich investieren müsse, um die Wirtschaft zukunftssicher zu machen. Esken kritisierte die Haltung von Finanzminister Lindner, der mit seinem kompromisslosen Festhalten an der Schuldenbremse zunehmend allein dastehe. Die Schuldenbremse, so Esken, erweise sich mehr und mehr als Zukunftsbremse.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.10.2024 02:00 Uhr

Zur BR24 Startseite