EU-Mitglieder einigen sich auf neue Sanktionen gegen Belarus

Brüssel: Die Europäische Union wird Russlands Partnerland Belarus mit neuen Sanktionen belegen. Sie sollen vor allem dazu dienen, die Umgehung der bestehenden Strafmaßnahmen zu bekämpfen. Darauf haben sich die 27 Mitgliedsstaaten geeinigt. Ein Sprecher der belgischen EU-Ratspräsidentschaft erklärte, so schließe man das größte Schlupfloch des Sanktionssystems. Der belarusische Machthaber Lukaschenko gilt als einer der engsten Verbündeten von Kremlchef Putin. Sein Land wird verdächtigt, sanktionierte Güter wie Mikrochips aus der EU nach Russland zu liefern. Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte wörtlich: "Mit diesem Paket erhöhen wir den Druck auf beide Länder." Gleichzeitig verurteilte die EU die Sperrung europäischer Nachrichtenportale in Russland als Schlag gegen die Bürger im Land.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.06.2024 16:00 Uhr

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