EU-Sondergipfel soll Einigung über neue Ukraine-Hilfen bringen

Brüssel: Bei einem EU-Sondergipfel wollen die Mitgliedsstaaten versuchen, den ungarischen Regierungschef Orban dazu zu bewegen, neuen Ukraine-Hilfen zuzustimmen. Es geht um ein Paket über finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 Milliarden Euro für die kommenden vier Jahre. Eigentlich hätte darüber bereits bei einem regulären EU-Gipfel im Dezember entschieden werden sollen. Damals legte Orban allerdings ein Veto ein und verhinderte damit eine Einigung. Öffentlich hatte Orban argumentiert, dass sich die EU lieber engagieren sollte, den Krieg zu beenden, statt ihn weiter zu finanzieren. Er verwies allerdings auch darauf, dass die EU Gelder für sein Land wegen Rechtsstaatsmängeln eingefroren hat. EU-Diplomaten werfen Orban vor, er versuche, die Gelder für Ungarn mithilfe einer Veto-Politik freizupressen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.02.2024 06:00 Uhr

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