Felßner sieht in Ministernominierung keinen Interessenskonflikt

München: Der Präsident des Bayerischen Bauernverbands Felßner findet nicht, dass er gegen die Statuten seines Verbandes verstößt. Felßner wird das vorgeworfen, weil CSU-Chef Söder ihn zum Bundeslandwirtschaftsminister machen will, sollte die Union die Bundestagswahl gewinnen. Felßner sagte dem BR, er sehe „überhaupt keinen Interessenskonflikt“. Solange er kein Minister sei, werde er sein Präsidentenamt weiter ausüben. Nach Auffassung von Grünen-Landeschefin Sengl widerspricht Felßners Nominierung als Bundesminister dem Neutralitätsgebot. Und der Landeschef der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Schmid, nennt das Vorgehen Felßners im BR „dreist“ und fordert von ihm, sein Amt als Bauernpräsident bis zur Wahl ruhen zu lassen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.11.2024 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite