Gewerkschaften wollen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst ausweiten

Potsdam: Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen drohen neue Warnstreiks. Zwar haben die Arbeitgeber erstmals ein Angebot für die zweieinhalb Millionen Beschäftigten vorgelegt. Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund haben dieses allerdings umgehend als unzureichend zurückgewiesen. Sie wollen die jüngsten Warnstreiks noch ausweiten, sollte das Angebot in den abendlichen Verhandlungen nicht nachgebessert werden. Damit könnte es auch in Bayern weitere Arbeitsniederlegungen von Busfahrern, Krankenschwestern, Feuerwehrleuten, Erzieherinnen und anderen Berufsgruppen geben. Laut Innenministerin Faeser bieten Bund und Kommunen schrittweise fünf Prozent mehr Geld sowie Einmalzahlungen in Höhe von 2.500 Euro. Die Gewerkschaften verlangen aber deutlich mehr und verweisen zur Begründung auf die hohe Inflation.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.02.2023 21:00 Uhr

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