Habeck verteidigt Räumung des Braunkohle-Ortes Lützerath

Berlin: Bundeswirtschaftsminister Habeck hat die Räumung des besetzten Braunkohle-Ortes Lützerath in Nordrhein-Westfalen verteidigt und zum Gewaltverzicht aufgerufen. Der Grünen-Politiker sagte, eine Siedlung, in der keiner mehr wohne, sei das falsche Symbol für Klimaschutz. Andere Ortschaften in der Gegend würden nicht abgebaggert, die Menschen dort könnten bleiben. Heute Früh hatte die Polizei damit begonnen, Lützerath zu räumen. Ein Sprecher sagte, man rechne mit einem länger andauernden Einsatz. Klimaaktivisten protestieren in dem Ort gegen den geplanten Kohleabbau. Einige verließen den Ort zu Räumungsbeginn freiwillig, andere ketteten oder klebten sich fest oder harren auf Bäumen aus. Nach Angaben der Polizei wurden auf Beamte vereinzelt Molotow-Cocktails und Steine geworfen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.01.2023 15:00 Uhr

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