Holetschek stößt Reform des Sozialstaats an

München: Der bayerische CSU-Fraktionschef Holetschek stößt eine Reform des Sozialstaats an. Er hat dafür ein Konzept erarbeitet. Demnach soll die soziale Sicherung wieder auf die Fälle beschränkt werden, in denen man aus berechtigtem Grund nicht oder nicht voll arbeiten kann. Als Beispiele nennt Holetschek in seinem Papier Alter, Krankheit, eine Behinderung, Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen. In allen anderen Fällen solle die Stütze - wie etwa das Bürgergeld - nach einer angemessenen Zeit wegfallen. Außerdem will der CSU-Fraktionschef die Zahl der Krankenkassen reduzieren. 95 Versicherungen mit ihren Verwaltungen seien nicht mehr zeitgemäß. Da könne man sparen, ohne Einschnitte bei der Leistung, so Holetschek.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.11.2024 10:00 Uhr

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