IKRK beklagt "unerträgliches Maß" an Schmerz, Leid und Verlust in Nahost

Genf: Im Nahostkonflikt hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, kurz IKRK, alle Seiten dazu aufgerufen, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. Die Würde der Menschen müsse geachtet werden, heißt es in einer Erklärung der Organisation ein Jahr nach dem Überfall der Hamas auf Israel. Jeder Mensch habe Anspruch auf Schutz, humanitäre Hilfe und die Möglichkeit, in Sicherheit ein neues Leben aufzubauen. Das IKRK nennt das vergangene Jahr eines der gebrochenen Herzen und erklärt wörtlich: "Familien wurden auseinandergerissen, Zehntausende von Menschen getötet, Millionen in der gesamten Region vertrieben." Es gebe ein unerträgliches Maß an Schmerz, Leid und Verlust. Das IKRK ist laut Eigendefinition strikt neutral. Gemäß den Genfer Konventionen hat es die Aufgabe, bei bewaffneten Konflikten Leid zu verhindern und zu lindern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.10.2024 14:00 Uhr

Zur BR24 Startseite