Israel setzt Vorstöße in Rafah trotz internationaler Kritik fort

Tel Aviv: Die israelische Armee setzt ihren Vormarsch im Süden des Gaza-Streifens fort. Ein Sprecher hat in der vergangenen Nacht bestätigt, dass Einheiten derzeit - so wörtlich - "taktische Vorstöße" in der Stadt Rafah unternähmen. Dabei gehe man präzise vor und vermeide dicht besiedelte Gebiete. In Israel hat es gestern Abend wieder Demonstrationen gegen die Militärstrategie der Regierung Netanjahu gegeben. In einer Erklärung von Angehörigen der Hamas-Geiseln hieß es dabei, der Ministerpräsident führe das Land in den völligen Untergang. Derweil haben die USA laut einem Medienbericht angeboten, Israel beim Aufspüren von islamistischen Terroristen zu unterstützen. Wenn die israelische Armee auf eine Großoffensive in Rafah verzichte, würden US-Geheimdienstler dabei helfen, Hamas-Anführer ausfindig zu machen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.05.2024 07:00 Uhr

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