Italien hält trotz Gerichtsurteil an Asylverfahren in Albanien fest

Rom: Die italienische Regierung will trotz einer gerichtlichen Niederlage an ihrem Plan für Asylverfahren von Migranten in Albanien festhalten. Innenminister Piantedosi kündigte an, notfalls vor das Oberste Gericht zu ziehen. Italien hat ein Abkommen mit Albanien geschlossen. Dort sollen Migranten in zwei Aufnahmezentren untergebracht werden, bis ihre Asylanträge bearbeitet sind. Ein Gericht in Rom entschied nun aber für die ersten zwölf Migranten, dass deren Unterbringung in Albanien rechtswidrig ist.

Sendung: BR24 Nachrichten, 19.10.2024 01:00 Uhr

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