Klimakonferenz einigt sich auf höhere Zahlungen an ärmere Länder

Baku: Bei der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan gibt es nach langem Ringen eine Einigung. Die Delegierten der fast 200 Staaten verständigten sich am späten Abend darauf, die Hilfszahlungen an ärmere Länder deutlich zu erhöhen. Bis 2035 sollen jährlich mindestens 1,3 Billionen US-Dollar fließen, davon 300 Milliarden vorrangig aus den Industriestaaten. Damit können Entwicklungsländer mehr für Klimaschutzmaßnahmen bezahlen und sich an die Folgen der Erderwärmung anpassen - etwa häufigere Dürren, Stürme und Überschwemmungen. Bisher stellten die Industriestaaten jährlich gut 100 Milliarden US-Dollar bereit. Das restliche Geld soll beispielsweise von internationalen Entwicklungsbanken in Form von Krediten kommen - oder, indem ärmeren Ländern Schulden erlassen werden. Viele von ihnen kritisierten das Ergebnis des Klimagipfels umgehend. Es komme zu wenig Geld und zu spät, hieß es unisono.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.11.2024 02:00 Uhr

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