Kommunen fordern mehr Bundesmittel für Wärmeplanung

Berlin: Die Kommunen fordern vom Bund deutlich mehr Geld für ihre Wärmeplanung. Die vom Bund veranschlagten 500 Millionen Euro seien viel zu wenig, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Landsberg, im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Der Verband Kommunaler Unternehmen rechnet mit Ausgaben von bis zu drei Milliarden Euro. Landsberg kritisierte auch den Zeitplan im Heizungsgesetz. Die vorgesehenen Fristen bis Mitte 2026 für Großstädte und Mitte 2028 für kleinere Kommunen nannte er sportlich. Die kommunale Wärmeplanung ist an das Gebäude-Energiegesetz geknüpft. Sie soll für alle Länder Pflicht werden. Das Gesetz selbst liegt heute dem Bundestag zur Abstimmung vor.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.09.2023 12:00 Uhr

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