Landesamt findet keine erhöhten PFAS-Werte in Bayern

Erlangen: In Bayerns Bevölkerung sind derzeit laut Stichproben keine erhöhten Werte des Giftstoffes PFAS nachzuweisen. Zu diesem Schluss kommt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen. Die Fachleute haben nach eigenen Angaben knapp 1.300 Blutproben auf die Industriechemikalie untersucht. Darunter waren Proben aus Gegenden ohne PFAS-Belastung sowie Proben aus Regionen, in denen PFAS nachgewiesen wurde. Dazu zählen etwa Forchheim und Eggenfelden. In beiden Gruppen lagen die Werte unter dem kritischen Wert. Die Industriechemikalie PFAS ist in Alltagsgegenständen wie Regenjacken, Pfannen und Kosmetika enthalten. Dadurch verbreitet sie sich leicht im Wasser oder in der Luft. PFAS kann von der Natur nicht abgebaut werden. Zudem steht der Stoff im Verdacht, dass Krebsrisiko zu erhöhen und die Fruchtbarkeit zu schädigen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.10.2024 00:00 Uhr

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