Rukwied bezeichnet Teilnahme von Rechten an Bauerndemos als unerwünscht

Berlin: Mit Blick auf die Proteste von Landwirten, die ab morgen stattfinden sollen, hat der Präsident des Deutschen Bauernverbands Rukwied sich von radikalen Umtrieben distanziert. Er sagte der "Bild am Sonntag", rechte und andere Gruppierungen mit Umsturzgelüsten wolle man auf den Demos nicht haben. Ein politischer Wechsel müsse "wenn, dann über die Stimmabgabe in der Wahlkabine" stattfinden. Mit den bundesweiten Protesten ab morgen wollen die Bauern nach seinen Worten deutlich machen, was sie benötigen, um weiterhin heimische Lebensmittel für die Bevölkerung zu erzeugen. Rukwied betonte, dass Deutschland eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft brauche. Zehntausende Bauern wollen morgen in allen Regionen mit Traktoren und anderen Nutzfahrzeugen Straßen blockieren und damit gegen geplante Kürzungen im Agrarbereich demonstrieren. Allein in Bayern sind mehr als 200 Veranstaltungen angemeldet. Es wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.01.2024 06:00 Uhr

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