Ukraine dementiert Beteiligung an Terroranschlag bei Moskau

Moskau: Nach dem Anschlag in Krasnogorsk haben die russischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadtregion verstärkt. Alle für das Wochenende geplanten Großveranstaltungen wurden abgesagt. Museen und Theater bleiben geschlossen. An Bahnhöfen und Flughäfen wird verstärkt patrouilliert. Die Behörden ermittelt wegen Terrorverdachts. Die Chefin des Föderationsrats, dem Oberhaus des russischen Parlaments, Matwijenko, drohte den Drahtziehern Vergeltung an. Die Ukraine betonte, sie habe nichts mit dem Anschlag zu tun, wie es aus dem Präsidentenbüro hieß. Ein Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes nannte den Angriff laut einem Medienbericht sogar eine bewusste Provokation durch russische Sondereinheiten. Von der US-Regierung hieß es, man habe keinerlei Hinweise auf eine Verwicklung Kiews. Das Auswärtige Amt in Berlin verurteilte die Tat als "furchtbaren Angriff auf Unschuldige". Ähnlich äußerte sich ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Borrell.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.03.2024 23:00 Uhr

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