Scholz kündigt Gespräche mit Ländern und Union über Flüchtlingspolitik an

Berlin: Nach der Messerattacke in Solingen hat Bundeskanzler Scholz Konsequenzen angekündigt. Nach den Worten des Kanzlers wird die Bundesregierung beim Thema Migrationspolitik sowohl mit Vertretern der Länder als auch Politikern von CDU und CSU beraten. Scholz bezeichnete es als gutes Signal, dass die größte Oppositionspartei in einer solch wichtigen Frage ihre Zusammenarbeit angeboten hat. Damit reagierte er auf das Gesprächsangebot von CDU-Chef Merz. Die vertraulichen Beratungen soll laut Scholz Bundesinnenministerin Faeser von der SPD führen. Der Bundeskanzler erklärte, wer legale Zuwanderung möchte, müsse irreguläre Migration begrenzen, damit das Land nicht überfordert werde. Der mutmaßliche Täter von Solingen hätte eigentlich im vergangenen Jahr nach Bulgarien abgeschoben werden sollen, das war aber gescheitert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.08.2024 15:00 Uhr

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