Scholz sagt Kiew anhaltende Waffenlieferungen zu

Kiew: Bei seinem ersten Besuch in der Ukraine seit zweieinhalb Jahren hat Bundeskanzler Scholz dem Land anhaltende Waffenlieferungen für den Abwehrkampf gegen Russland zugesichert. Noch in diesem Jahr sollen weitere Rüstungsgüter im Wert von 650 Millionen Euro aus bereits zugesagten Mitteln zur Verfügung gestellt werden - darunter Kampfpanzer, Raketen, Drohnen und Flugabwehrsysteme. Scholz sagte, er wolle deutlich machen, dass Deutschland der stärkste Unterstützer Kiews in Europa bleiben werde. Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter kritisierte die Reise als unglaubwürdiges Wahlkampfmanöver. Weil Scholz eine sofortige Einladung der Ukraine in das Nato-Bündnis und weitreichende Waffen für Angriffe auf russisches Territorium verweigere, sei der Besuch verlogen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.12.2024 13:00 Uhr

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