Schulze kontert Aiwangers Vorwürfe an die Bundesregierung

München: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat der Bundesregierung angesichts der schwächelnden Wirtschaftslage schwere Vorwürfe gemacht. In einer Regierungserklärung im Landtag sagte er, dass der Industriestandort Deutschland zunehmend nicht mehr wettbewerbsfähig sei. Die Kurzarbeit würde zunehmen, Arbeitskräfte abwandern und die Auftragsbücher seien nicht mehr voll. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Schulze, wies Aiwangers Vorwürfe zurück. Der Wirtschaftsstandort Deutschland würde seit 2018 stagnieren und nicht erst seit die Ampel regiert. Alle Fehler der Regierung zuzuschreiben, sei zu einfach. Schulze forderte, die Staatsregierung müsse mehr in die öffentliche Infrastruktur und ins Bildungssystem investieren. Mehr Fachkräfte müssten nach Deutschland geholt und außerdem schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.11.2024 11:00 Uhr

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