Selenskyj dringt in Ramstein auf mehr Tempo bei Waffenlieferungen

Ramstein: Bei seinem Treffen mit der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem rheinland-pfälzischen Luftwaffenstützpunkt berät der ukrainische Präsident Selenskyj derzeit über das weitere Vorgehen im Krieg gegen Russland. Dabei erneuerte er seine Forderung, mit den vom Westen gelieferten, weitreichenden Raketen auch Russland angreifen zu dürfen. Zugleich appellierte er an die internationale Gemeinschaft, die Ukraine im Bereich der Luftverteidigung stärker zu unterstützen. Die von den Verbündeten bereits gelieferten Kampfjets vom Typ F-16 seien sehr effizient, so Selenskyj - reichten aber nicht aus. Der ukrainische Präsident war am Vormittag zu dem Treffen von hochrangigen Militärs und Verteidigungsministern in Ramstein erschienen. Am Nachmittag will er sich in Frankfurt mit Bundeskanzler Scholz treffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.09.2024 12:00 Uhr

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