Selenskyj will in Deutschland um mehr militärische Unterstützung werben

Berlin: Im Rahmen seiner Europa-Reise macht der ukrainische Präsident Selenskyj heute in Deutschland Station. Nach einem Besuch bei Papst Franziskus im Vatikan wird er am frühen Nachmittag in Berlin von Bundeskanzler Scholz empfangen. Gestern hatte Selenskyj in London, Paris und Rom Gespräche geführt und für weitere Unterstützung im Kampf gegen die russischen Angreifer geworben. Verteidigungsexperten von Grünen, FDP und Union forderten erneut, dass Deutschland Waffensysteme mit größerer Reichweite an die Ukraine liefert: Der CDU-Abgeordnete Wadepuhl brachte noch einmal Taurus-Marschflugkörper ins Gespräch. Der Grünen-Politiker Hofreiter sagte der "Rheinischen Post", Reichweitenbeschränkungen trügen nicht zur Deeskalation bei, sondern ermöglichten weitere russische Angriffe. Ähnlich äußerte sich die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Strack-Zimmermann.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.10.2024 06:00 Uhr

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