Hurrikan Milton richtet weniger Schäden an als befürchtet

Tampa: Nachdem Hurrikan "Milton" über den US-Bundesstaat Florida hinweggezogen ist, gibt das nationale Hurrikanzentrum der USA Entwarnung. Der Sturm wird inzwischen nur noch als post-tropischer Zyklon eingestuft und es wird erwartet, dass er sich weiter abschwächt. Die Chefin der Katastrophenschutzbehörde schätzt die Schäden geringer ein als befürchtet. Auch aus dem Verteidigungsministerium hieß es, die angeordneten Evakuierungen hätten Leben gerettet. Trotzdem seien viele Menschen betroffen. Nach offiziellen Angaben hat es mindestens 15 Tote gegeben. Vielerorts sind Häuser beschädigt worden und stehen noch unter Wasser. Mehr als drei Millionen Haushalte haben keinen Strom. Das Katastrophenmanagement der Regierung ist inzwischen auch Thema im US-Wahlkampf: Die demokratische Kandidatin Harris wirft ihrem Konkurrenten Trump vor, Falschinformationen zu verbreiten. Trump hatte behauptet, Hilfen würden für Menschen abgezweigt, die sich illegal im Land aufhielten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.10.2024 08:00 Uhr

Zur BR24 Startseite