Spanische Regierung schickt 10.000 Helfer ins Flutgebiet

Madrid: Nach dem verheerenden Unwetter im Osten Spaniens schickt die Regierung in Madrid 10.000 zusätzliche Soldaten, Polizisten und Einsatzkräfte der Zivilgarde ins Katastrophengebiet. Ministerpräsident Sanchez sagte nach einer Krisensitzung, es gehe darum, die Bergungs- und Aufräumarbeiten zu beschleunigen. Die Zahl der Toten wird inzwischen mit 211 angegeben. Wahrscheinlich wird diese Zahl weiter steigen. Sanchez sagte, nach wie vor vermissten dutzende Menschen Freunde und Angehörige. Im Katastrophengebiet suchten Einsatzkräfte auch heute in gestrandeten Fahrzeugen und beschädigten Gebäuden nach Toten und Überlebenden. Zudem halfen Tausende Freiwillige bei den Aufräumarbeiten. Das Straßenbild glich vielerorts Kampfgebieten: in den besonders hart getroffenen Orten waren Wrackteile, Geschäfte und Häuser von einer Schlammschicht bedeckt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.11.2024 17:00 Uhr

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