Städte wollen bayernweite Stelle gegen Diskriminierung

München: Oberbürgermeister von sechs Städten in Bayern haben die Staatsregierung aufgefordert, eine landesweite Antidiskriminierungsstelle zu schaffen. Die Rathauschefs und -chefinnen aus München, Ingolstadt, Augsburg, Erlangen, Nürnberg und Regensburg betonten nach einer Fachtagung, auf städtischer Ebene gebe es ein solches Beratungsangebot seit Jahren. Doch die Förderung des Bundes für vier weitere Stellen in der Fläche ende im Juni. Die Oberbürgermeister verweisen auf acht Bundesländer, in denen es bereits Landesantidiskriminierungsstellen gebe. Das Sozialministerium hat eine solche Forderung zuletzt zu Beginn der Corona-Pandemie abgelehnt - und vor teuren Doppelstrukturen gewarnt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.11.2024 08:00 Uhr

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