Tropensturm verursacht Chaos im Norden der Philippinen

Manila: Sintflutartige Regenfälle haben im Norden der Philippinen für teils meterhohe Überschwemmungen gesorgt. Der südostasiatische Inselstaat wird derzeit vom Tropensturm "Yagi" heimgesucht. Dabei kam es auch zu Erdrutschen. Mindestens fünf Menschen kamen laut dem Katastrophenschutz bisher ums Leben, weil sie unter Schlamm-Massen begraben wurden. Vier weitere Personen ertranken in den Fluten, ein Mensch wurde durch einen Stromschlag getötet. In einigen Landesteilen mussten die Menschen mit Booten aus ihren Häusern gerettet werden. Im Großraum Manila sagten die Behörden die Schule ab, die meisten Staatsbediensteten mussten nicht zur Arbeit erscheinen. Mehrere Inlandsflüge wurden gestrichen und der Schiffsverkehr vor allem in den östlichen und zentralen Landesteilen ausgesetzt. Nach Angaben des Wetterdienstes erreichte der Sturm Windgeschwindigkeiten von rund 75 Kilometern pro Stunde. Den Experten zufolge könnte das Unwetter in den kommenden Tagen aber noch an Kraft gewinnen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.09.2024 09:15 Uhr

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