Überlebende von Hiroshima und Nagasaki erhalten Friedensnobelpreis

Oslo: Die japanische Organisation Nihon Hidankyo, die sich für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzt, erhält in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Wie das Nobelkomitee erklärte, verbreitet die Gruppe von Überlebenden der US-Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945 die Botschaft, dass Kernwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen. UN-Generalsekretär Guterres gratulierte der Organisation und erklärte, Atomwaffen seien Geräte des Todes, die keine Sicherheit und keinen Schutz böten. Die einzige Möglichkeit, die Bedrohung durch Nuklearwaffen zu beseitigen, sei ihre völlige Abschaffung, so Guterres. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen nannte die Nobelpreis-Entscheidung eine starke Botschaft. Die Weltgemeinschaft habe die Pflicht, künftige Generationen vor dem Horror eines Atomkriegs schützen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.10.2024 21:00 Uhr

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