Umweltgruppen kritisieren Präsenz vom Öl-Lobbyisten in Baku

Baku: Bei der UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan nehmen heute hunderte Vertreter der Ölindustrie an einem sogenannten "Energietag" teil. Während die Verhandlungsführer hinter verschlossenen Türen über die Aufstockung der Klimafonds für Entwicklungsländer diskutieren, halten Führungskräfte großer Ölfirmen Veranstaltungen ab. Kritik an der Anwesenheit von Lobbyisten der fossilen Brennstoffindustrie kam von Umweltgruppen. Aus deren Kreisen hieß es, das sei so, als würden Tabaklobbyisten auf einer Konferenz über Lungenkrebs mitreden. Auf der Weltklimakonferenz geht es darum, wie Industriestaaten künftig ärmere Länder bei Investitionen in Klimaschutz und bei der Bewältigung von Klima-Schäden unterstützen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.11.2024 15:00 Uhr

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