UN-Generalsekretär fürchtet neue Militäroperation im Libanon

Beirut: Nach den beiden Explosionswellen mit mehr als 30 Toten und 3.000 Verletzten im Libanon hat UN-Generalsekretär Guterres vor einer weiteren Zuspitzung der Lage gewarnt. Guterres sagte in New York, er vermute, dass diese Detonationen eine neue Militäroperation vorbereiten sollen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der israelische Geheimdienst Mossad hinter den Angriffen auf Kommunikationsgeräte der Terror-Miliz Hisbollah im Libanon steckt. Die israelische Regierung kündigt seit Tagen an, den Schwerpunkt des Anti-Terrorkampfes von Gaza nach Norden zu verlagern - also an die Grenze zum Libanon. Dort kommt es seit dem Hamas-Überfall auf Israel vor knapp einem Jahr immer wieder zu Gefechten. Der UN-Sicherheitsrat wird morgen zu einer Dringlichkeitssitzung über die Lage in Nahost zusammenkommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2024 12:00 Uhr

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