WDR kritisiert Entzug der Arbeitserlaubnis für Korrespondenten in Russland

Moskau: Zwei ARD-Mitarbeitern in Russland wird ihre Arbeitserlaubnis entzogen. Nach Angaben des zuständigen WDR ist der Hörfunk-Korrespondenten Frank Aischmann und ein Techniker betroffen. Der WDR übte deutliche Kritik an der Entscheidung der russischen Regierung und sprach von einem drastischen Schritt. Damit werde die Möglichkeit, aus Moskau zu berichten, erneut eingeschränkt, teilte Programmdirektor Schönenborn mit. Seit fast drei Jahren habe man es mit Einschüchterungen und Einschränkungen zu tun. Vom Außenministerium in Moskau hieß es, man reagiere damit auf das Vorgehen Deutschlands gegen das russische Staatsfernsehen. Das Berliner Landesamt für Einwanderung hatte einem Korrespondenten und einem Kameramann die Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert - unter anderem wegen der Verbreitung von russischer Propaganda und Desinformation.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.11.2024 17:00 Uhr

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