Weber unterstützt Forderungen der CDU nach schärferem Migrationskurs

Brüssel: CDU-Chef Merz bekommt für seine Forderung nach einem härteren Kurs in der Migrationspolitik Unterstützung vom Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei, Weber. Der CSU-Politiker hält es für möglich, dass Deutschland den Notstand ausruft und dann Asylsuchende schon an der Grenze zurückweist. Weber sagte der ARD, wenn es solche rechtlichen Regeln gibt, könne die Bundesrepublik sie auch anwenden. Es sei jetzt ein Signal an die Schlepperbanden nötig. Weber machte aber auch deutlich, dass er weniger die Binnengrenzen als vielmehr die Lage an den EU-Außengrenzen für problematisch hält. CDU-Chef Merz hatte zuvor gefordert, Migranten direkt an den deutschen Grenzen zurückzuweisen und dies auch zur Bedingung für einen gemeinsamen Kurs mit der Bundesregierung in der Migrationspolitik gemacht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.09.2024 11:00 Uhr

Zur BR24 Startseite