Weite Teile Nordbayerns sind für ein atomares Endlager ungeeignet

München: Bei der Suche nach einem deutschen Endlager für Atommüll sind weitere bayerische Regionen als ungeeignet eingestuft worden. Das geht aus einem Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung hervor. Nicht geeignet sind demnach unter anderem große Teile des Fichtelgebirges, andere Regionen in Nordbayern sowie Gebiete bei Günzburg, östlich von Rosenheim und südöstlich von Landshut. Andere Teile des Freistaats bleiben jedoch im Rennen, besonders solche mit Granitgestein. Bundesweit gelten aktuell noch 44 Prozent der Landesfläche als potenzielle Standorte, das sind 10 Prozent weniger als im ersten Zwischenbericht der Bundesgesellschaft vor vier Jahren. Bei der Endlagersuche geht es um einen Ort in der Tiefe, in dem hochradioaktiver Müll aus mehr als 60 Jahren Atomkraft in Deutschland dauerhaft gelagert werden könnte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.11.2024 17:00 Uhr

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