Weltklimakonferenz einigt sich

Baku: Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan hat sich darauf geeinigt, die Klimahilfen für ärmere Staaten deutlich aufzustocken: Mindestens 300 Milliarden US-Dollar jährlich sollen Industrienationen ab 2026 an Entwicklungsländer zahlen - dreimal so viel wie bisher. Wirtschaftlich starke Schwellenländer wie China werden außerdem aufgerufen, freiwillig Beiträge zu leisten. Mit dem Geld sollen sich Entwicklungsländer unter anderem an die Folgen der Erderwärmung - wie Dürren oder Stürme - anpassen können. UN-Generalsekretär Guterres lobte die Einigung. Er forderte aber auch, dass Zusagen schnell zu Bargeld werden. Bundesaußenministerin Baerbock betonte: Deutschland und die EU würden liefern, niemand habe die historische Verantwortung vergessen. Langfristig würden die Entscheidungen aber nicht ausreichen, so die Ministerin. Auch die Entwicklungsländer und Umweltorganisationen kritisierten die Beschlüsse der Klimakonferenz als unzureichend.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.11.2024 06:00 Uhr

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