Nach dem gefeierten Auftakterfolg beim Deutschland-Cup in Landshut wurde den DEB-Frauen im zweiten Spiel ihre Grenzen aufgezeigt. Gegen die europäische Topnation Finnland war das Team von Jeff MacLeod chancenlos. Am Ende hieß es 1:8 aus Sicht der Deutschen.
Finninnen trotz deutscher Überzahl besser
Die Finninnen zeigten Cleverness, Kaltschnäuzigkeit und erbarmungslose Effektivität. Immer weder musste die 18-jährige Torfrau Chiara Schultes hinter sich greifen. Besonders bitter: Drei Treffer fielen nach leichten Fehlern in der eigenen Überzahl. Dennoch zeigte die deutsche Nationalmannschaft besonders in der Vorwärtsbewegung immer wieder auch Glanzpunkte. Besonders Emily Nix belebte den Angriffe. Doch am Ende konnte sich sie und ihre Kolleginnen viel zu selten belohnen. Die Tore wollte nicht fallen.
Gute Stimmung im Landshuter Eisstadion
Ganz anders auf der anderen Seite: Nach zwei Dritteln stand es schon 0:6 aus Sicht des DEB. Nur 22 Sekunden waren im dritten Drittel gespielt, da erhöhte Finnland erneut. Die Stimmung in der Landshuter Arena tat das allerdings keinen Abbruch. Die mehr als 1.600 Zuschauer feuerten das DEB-Team weiter an – und sie wurden belohnt. Theresa Wagner fälschte einen Schuss von Kluge entscheidend ab und verkürzte auf 1:7. Doch 20 Sekunden später schlug Finnland erneut zurück und stellte den alten Abstand her: 8:1 – gleichzeitig der Endstand.
Für Tschechien geht es gegen Deutschland um den Turniersieg
Gegen Tschechien hat das DEB-Team ihren letzten Auftritt bei diesem historischen Deutschland Cup in Landshut, bei dem erstmals auch Frauen teilnehmen. Für Tschechien geht es am Samstag ab 14.30 Uhr gegen Deutschland um den Turniersieg. Auch wenn Tschechien nach den Siegen über Finnland und Dänemark auch gegen das DEB-Team als klarer Favorit in die Partie geht – die Spielerinnen von MacLeod wollen sich möglichst gut von dem Publikum verabschieden.
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