Die Gewinnmarge soll zwischen 10,5 und 11,5 Prozent betragen. Bereits voriges Jahr hat Schaeffler Umstrukturierungen eingeleitet, die mit nicht unerheblichen Investitionen verbunden sind. Diese haben bereits im vergangenen Jahr zu einem Gewinnrückgang geführt. Trotzdem ist Vorstandschef Klaus Rosenfeld zuversichtlich, dass die Maßnahmen dazu beitragen, den Konzern zukunftsfähig zu machen.
Erfolgreiche Industriesparte
Das Umstrukturierungsprogramm soll im laufenden Jahr noch beschleunigt werden, kündigte Rosenfeld an. Bemerkenswert ist dabei, dass die lange schwächelnde Industriesparte wieder Gewinne verbucht. Allein im vierten Quartal 2017 legte der Umsatz in diesem Bereich um 9,1 Prozent zu und war damit erfolgreicher als das Automotive-Geschäft.
Neuer Bereich "E-Mobilität"
Schaeffler ist im Umbau. Seit diesem Jahr besteht der Konzern aus drei Sparten. Neben den Geschäftsbereichen Automobil und Industrie gibt es nun mit "Automotive Aftermarket" eine dritte Säule. Außerdem ist zum 1. Januar ein eigener Unternehmensbereich "E-Mobilität" eingerichtet worden. Darin werden sämtliche Produkte für Hybrid- und Elektrofahrzeuge gebündelt.