Die Mitarbeiter des Umweltbüros setzen beim Fangen der flinken Tierchen auf Handarbeit. Mit Schlingen, die an Teleskopstangen angebracht sind, fangen sie jedes Reptil einzeln. Die Eidechsen-Fangaktion soll voraussichtlich bis Ende Mai beendet sein.
Reptilien erhalten gleichwertiges Areal
Für die Zauneidechsen wurde einige Kilometer entfernt von ihrem bisherigen Habitat auf einem städtischen Gelände eine Ausgleichsfläche geschaffen. Steinhaufen, Altholzinseln, Sandflächen und Gebüsche sollen dort dazu beitragen, dass sich die Zauneidechsen schnell heimisch fühlen. Das neue Zuhause der Eidechsen ist eingezäunt. Zauneidechsen stehen unter Artenschutz und werden in der Roten Liste als gefährdet geführt.
Der Anwandeweg im Aschaffenburger Stadtteil Nilkheim ist ein Baugebiet, das so groß ist wie etwa 40 Fußballfelder. Auf den 27 Hektar sollen Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut werden, aber auch bezahlbare Wohnungen entstehen