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BAMF-Chefin Jutta Cordt

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BAMF will mit Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten

BAMF will mit Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten

Der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth liegen Anzeigen gegen die BAMF-Chefin Jutta Cordt sowie drei weitere Mitarbeiter des BAMF vor. Die Behörde hat davon noch keine Kenntnis – will aber mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten. Von Andi Ebert

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Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Die Anzeige gegen Jutta Cordt, die Chefin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), sowie gegen drei weitere Mitarbeiter des BAMF sei von einer Privatperson eingereicht worden, sagte Antje Gabriels-Gorsolke, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, dem Bayerischen Rundfunk. Gabriels-Gorsolke weist allerdings darauf hin, dass noch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Geprüft werde nun, ob der Verdacht der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt gegeben ist.

BAMF hat keine Kenntnis von den Anzeigen

Unterdessen hat das BAMF dem BR mitgeteilt, keine Kenntnis über Anzeigen gegen BAMF-Chefin Cordt und weitere Mitarbeiter zu haben. Grundsätzlich sei es jedoch nicht unüblich, dass Anzeigen gegen Politiker oder Behördenleiter gestellt werden, so BAMF-Sprecher Stefan von Borstel.

"Sollte die besagte Anzeige beim Bundesamt eingehen, wird das Bundesamt eng mit der ermittelnden Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten und alle relevanten Informationen zur Verfügung stellen." Stefan von Borstel, BAMF-Sprecher

Hintergrund zur "Bremen-Affäre"

In der so genannten "Bremen-Affäre" wird BAMF-Chefin Jutta Cordt vorgeworfen, frühzeitig von Unregelmäßigkeiten in der Bremer BAMF-Außenstelle gewusst zu haben. Dort sollen zwischen 2013 und 2016 Asylanträge rechtswidrig genehmigt worden sein. Die 54-jährige Jutta Cordt ist seit Februar 2017 Präsidentin das BAMF – sie hatte das Amt von Frank-Jürgen Weise übernommen. Laut Medienberichten soll Weise bereits 2016 über Unregelmäßigkeiten in der Außenstelle informiert worden sein.