Die Bundespolizei hat heute bei ihren Güterzugkontrollen 30 afrikanische Männer entdeckt. Sie hatten sich unter Sattelaufliegern sowie in aufgeschlitzten Planenanhängern versteckt. Auf einem anderen Güterzug fanden die Beamten vier weitere Flüchtlinge.
Einige hätten ihr Versteck erst nach mehrfacher Aufforderung verlassen, so die Beamten. Keiner der Migranten verfügte über die erforderlichen Einreisepapiere. Sie wurden zur Dienststelle der Bundespolizei Rosenheim gebacht.
Immer wieder Verspätungen durch Kontrollen
Die Bundespolizei sieht sich mit diesen Vorfällen in ihren Kontrollaktionen bestätigt. So teilte sie mit: "Zur Abwehr der Lebensgefahr, in die sich Flüchtlinge begeben, muss weiterhin mit Schwerpunkteinsätzen im Güterverkehr gerechnet werden." Vielen Pendlern und anderen Bahnreisenden fehlt mittlerweile das Verständnis für die Güterzugkontrollen, weil es dadurch auch im Berufsverkehr immer wieder zu Verspätungen kommt.
Erst mit zwei Flüchtlingen, die sich zwischen den Rädern eines LKws auf einem Güterzug versteckt hatten.