"Nein zum Krieg", "Nato auflösen" oder "Krieg kennt keine Sieger": So lauteten die Parolen beim Protestzug gegen die Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischer Hof. Aufgerufen dazu hat das "Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz". Nach der Auftaktveranstaltung am Stachus zogen die Demonstranten bei dichtem Schneefall durch die Fußgängerzone in Richtung Marienplatz, unweit des Tagungsorts der Sicherheitskonferenz. Größere Zwischenfälle gab es nach Angaben der Polizei nicht.
Polizei: Verbotene Fahnen
Neben etlichen linken Gruppierungen und Aktivisten der Friedensbewegung nahmen an der Kundgebung auch viele Kurden teil. Sie protestierten insbesondere gegen den Einmarsch türkischer Truppen in der kurdischen Region Afrin in Nordsyrien. Dabei wurden nach Polizeiangaben verbotene Fahnen gezeigt. Die Polizei nahm eine Persion fest, die eine Fahne mit einem Porträt des Vorsitzenden der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, zeigte. Vorläufig festgenommen wurden außerdem zwei Männer, die ein Messer bei sich gehabt haben sollen.