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Warnstreik bei Eon und Bayernwerk in Regensburg

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Energie-Warnstreik: 2.000 Beschäftigte gehen auf die Straße

Energie-Warnstreik: 2.000 Beschäftigte gehen auf die Straße

Der Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Energiewirtschaft spitzt sich zu. Die Gewerkschaft hat deshalb zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. In Regensburg fand am Vormittag die zentrale Kundgebung für den Freistaat statt.

Von
Kilian Neuwert

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

2.000 Beschäftigte der bayerischen Energiewirtschaft sind nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in Regensburg auf die Straße gegangen, darunter Mitarbeiter der Bayernwerk AG und von Eon. In Regensburg fand die zentrale Demonstration im Freistaat statt - mit anschließender Kundgebung vor der Glasfassade des Firmensitzes der Bayernwerk AG. Verdi hatte für heute zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. 

Neben der Bayernwerk-Zentrale in Regensburg wurden auch die Netzcenter in Weiden, Schwandorf und Parsberg bestreikt sowie die Netzleitstelle in Neunburg vorm Wald. In der Oberpfalz beteiligten sich rund 600 Beschäftigte am Warnstreik.

Verhandlungen sind festgefahren

Aus Sicht der Gewerkschaft sind die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern festgefahren. Das Angebot, das auf dem Tisch liegt, reicht Verdi nicht. Die Arbeitgeber haben 2,1 Prozent mehr Lohn angeboten, die Gewerkschaft fordert aber sechs Prozent für die Tarifgemeinschaft Energie in Deutschland. Zudem macht sie sich für eine unbefristete Übernahme der Auszubildenden stark. 

Verdi argumentiert, die Beschäftigten hätten ein Recht, an der positiven Wirtschaftsentwicklung und den steigenden Konzernumsätzen der Branche teilzuhaben. Zur nächsten Verhandlungsrunde treffen sich die Tarifparteien am 27. Februar in Hannover.