Der zieht sich in einem Umkreis von 500 Metern um die Bombe. Dort sind die Straßen seit 8 Uhr gesperrt, Busse fahren dort nicht mehr und die Züge halten nicht mehr am Neu-Ulmer Bahnhof.
Bislang keine großen Probleme bei Evakuierung
Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz sind im Evakuierungsbereich unterwegs. Sie klingeln an jeder Haustür und bitten die Bewohner, ihre Wohnungen oder Arbeitsplätze zu verlassen. Bis auf eine kurze Verzögerung beim Aufbau der Straßensperren hat es laut einem Sprecher der Polizei bislang keine Probleme gegeben.
Bürger können sich über Hotline informieren
Noch den ganzen Tag können sich Bürger über ein eigens eingerichtetes Info-Telefon der Stadt informieren. Die sogenannte Bürger-Hotline ist bis zum Einsatz-Ende erreichbar unter: 0731 97 441 898.
12.000 Neu-Ulmer betroffen
Außerdem sind Aufenthaltsräume, zum Beispiel in der Weststadtschule, eingerichtet, für alle die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen. Insgesamt sind wieder rund 12.000 Neu-Ulmer von der Evakuierung betroffen. Derzeit sind für die Evakuierung etwa sechs Stunden eingeplant, danach wird mit der Entschärfung der begonnen.
Letzter Bombenfund Mitte März
Sie liegt in etwa sechs Metern Tiefe, nur wenige hundert Meter von dem Ort entfernt, an dem bereits Mitte März eine entschärft worden war. Auch diesmal sind wieder zwei mechanische Zünder an der Bombe. Im Gegensatz zu chemischen Zündern sollte das die Entschärfung erleichtern.