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7.000 Tiere aus illegalem Transport gerettet

7.000 Tiere aus illegalem Transport gerettet

Die Polizei hat bei Amberg einen illegalen Tiertransport gestoppt. Über 7.000 Kleintiere waren an Bord - laut Tierschutzbund ein trauriger Rekord. Gerettet wurden Mäuse und Kaninchen, aber auch streng geschützte Exoten wie Chamäleons und Axolotl.

Von
Marcel Kehrer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Deutsche Tierschutzbund Bayern kümmert sich seit Sonntagabend um die Verteilung der Tiere aus dem illegalen Tiertransport. Diese müssen aus Platzgründen auch auf Tierheime außerhalb von Bayern verteilt werden. 

Tiere ohne Futter, Wasser und genügend Platz

Der Tierschutzbund spricht vom größten illegalen Tiertransport, der jemals in Deutschland aufgegriffen wurde. In dem Kastenwagen hätten die Kaninchen, Meerschweine, Ratten, Mäuse und Co. weder Futter noch Wasser und viel zu wenig Platz gehabt. Etliche Tiere seien bereits tot gewesen. Viele erst wenige Tage alte Tiere hätten noch gesäugt werden müssen. 

Der Transporter war aus Tschechien gekommen, berichtet die Polizei. Der 26-jährige Fahrer wurde nach Feststellung seiner Personalien wieder entlassen.

Als Lebendfutter gedacht

Dem Tierschutzbund zufolge sollten die Tiere nach Belgien gebracht werden, die Säugetiere seien wohl als sogenanntes Lebendfutter gedacht gewesen. Veterinäramt und Staatsanwaltschaft wurden eingeschaltet.