Das entspricht einem Plus von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die DATEV in Nürnberg bekanntgab. Das Betriebsergebnis wuchs ebenso kräftig: Die DATEV konnte einen Gewinn von rund 60 Millionen Euro einfahren und damit einen Anstieg um 11,4 Prozent im Vergleich zu 2016 verbuchen.
Unternehmen werden digitaler
Als Gründe für das positive Geschäftsergebnis nannte der IT-Dienstleister zwei wesentliche Trends: Zum einen stellen immer mehr Unternehmen ihre Buchführung, Bilanzierung und Steuererklärung aufs Digitale um. Das führt zu einer höheren Nachfrage nach den Dienstleistungen, die die DATEV anbietet. Nach eigenen Angaben sind mehr als 700 Millionen digitale Belege auf den Servern der DATEV gespeichert.
Positive Wirtschaftslage steigert Ergebnis
Zum anderen profitiert das Nürnberger Unternehmen von der gut laufenden Wirtschaft und den niedrigen Arbeitslosenzahlen – denn auch viele Gehaltsabrechnungen laufen über das Rechenzentrum der DATEV. "Für die rasant zunehmende Digitalisierung der Zusammenarbeit zwischen den Kanzleien, den steuerlichen Beratern, den Unternehmen und den Arbeitnehmern haben wir die richtigen Lösungen am Markt", sagte DATEV-Vorstandsvorsitzender Robert Mayr. Die Zahl der DATEV-Mitarbeiter stieg auf 7.292. Das sind 287 mehr als im Vorjahr.